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Passage am Kölntor, Kölnstraße 41, Brühl (Rhld.)

Bauherr: Ockenfels, Brühl
Grundstücksfläche: 1.639 m²
Bruttogeschossfläche: 6.048 m²
Bruttorauminhalt: 27.000 m³
Planungsbeginn: 1981
Fertigstellung: 1984

Die privaten Bauherren der Brühler Kölntor-Passage haben, bevor der Auftrag erteilt wurde, einen eingeschränkten Wettbewerb durchgeführt.

Das dreigeschossige Wohn- und Geschäftshaus ist ein Pilotprojekt zur Innenstadtsanierung, wobei Gewerbe, Büro und Wohnen etwa gleichmäßig einbezogen sind auf jeweils ein Drittel der Fläche. Im Erdgeschoss verbindet die Passage acht Läden. Im 1. und 2. Obergeschoss sind Büro- und Praxisflächen eingebaut, um im Dachgeschoss befinden sich sieben Wohneinheiten in zwei Ebenen, im Blockkernbereich zwei Atelierhäuser. Es ist eine dezentrale Erschließung über drei Festpunkte erfolgt, wobei im 1. Obergeschoss eine grüne Ebene als Erholungsfläche und zur zusätzlichen Erschließung vorgesehen ist. In der Tiefgarage sind 28 Einstellplätze.

Konventionelle Bauweise in Beton und Ziegel mit grauer Betonsteinverblendung, Alu-Fenster und Kupferblech-Dacheindeckung auf Warmdach. Treppenhäuser in Sichtbeton. Bodenbeläge in öffentlichen Bereichen: Ziegelpflaster und Klinkerplatten im Sandbett, ansonsten Textilbeläge und Fliesen. Wände massiv oder als Gipskartonwände, z.T. mit Feuchtraumplatten. Decken in Sichtbeton oder als abgehängte Gipskartondecken, z.T. auf abgehängter Holzlattung.

Das Objekt wurde 1985 mit dem Architekturpreis Beton prämiert.